Jeder muss heute konsequent am Plastikproblem drehen. Eine einzige Plastiktüte benötigt unfassbare 500 Jahre, um sich vollständig zu zersetzen. Doch die Plastiktüte verschwindet nicht tatsächlich. Sie wird zu Mikroplastik-Partikeln zerrieben. Diese landen im Magen von Fischen und Landtieren – und am Ende in irgendeiner Form auf Deinem Teller. Vorher schwimmen viele Plastikverpackungen jahrelang im Meer herum. Manche davon kostet einen Wal oder Delfin das Leben. Boyan Slat aus den Niederlanden will versuchen, den auf dem Meer schwimmenden Plastikmüllteppich abzufischen. Allein der “Great Pacific Garbage Patch” ist mittlerweile viermal größer als Deutschland.
Wachsende Probleme erfordern Umdenken
Plastikmüll aus Deutschland wurde bisher zu 30 % nach China verschifft. Zukünftig nimmt China uns keinen Plastikmüll mehr ab. Ob das ein Umdenken einleitet oder ob einfach ein anderes Land mit unseren Müllmengen belastet wird, bleibt abzuwarten. Ein kleiner Teil unseres Plastikmülls wird recycelt, ein anderer verbrannt (was bestimmt *sehr förderlich* für unsere Luft ist). Am Ende bleiben immer noch riesige Plastikberge übrig. Wenn nichts geschieht, wird dieser Planet eines Tages in unverrottbarem Plastikmüll ersticken. Wie aber können wir in Zukunft plastikfrei leben, frei nach dem Motto “Zero Waste”?
Jeder kann dazu beitragen, die Welt lebenswerter zu machen. Fangen wir mit dem Einkaufen an.
Folgende Möglichkeiten hast Du:
– keine Einwegverpackungen mehr, stattdessen Mehrweg
– keine verpackten Obst- und Gemüsesorten, stattdessen lose kaufen
– keine Plastikflaschen, sondern Glasflaschen für Ketchup und Joghurt
– keine einzeln verpackten Kekse oder Riegel
– keine Fertiggerichte, sondern selber kochen
– keine plastikverpackten Aufbackbrötchen, stattdessen frische Brötchen
– Coffee to go nur im Pappbecher (oder am besten gleich deinen eigenen mitbringen)
– informieren, ob es einen Unverpackt-Laden in Deiner Stadt gibt
– Einkauf nur mit Körben, Stoffbeuteln und Jutetaschen
– keine Getränke aus Plastikflaschen, stattdessen Glas
– Eis nur im Pappbecher oder in der Waffel
Im Haushalt kannst Du auch eine Menge ändern:
– keine Plastik-Mülltüten, stattdessen Papiersäcke
– Baumwoll- oder Jutetaschen für die häusliche Mülltrennung
– keine Kunststoffprodukte nachkaufen, stattdessen die alten weiternutzen
– kein Einweg-Partygeschirr aus Plastik
– Seife statt Duschgel
– weniger Kosmetika in Plastikflaschen
– Tupperdosen statt Gefrierbeutel
– keine Kosmetika mit Mikroplastik, stattdessen Naturkosmetik
Mikroplastik ist in zahlreichen Kosmetikprodukten enthalten. In der Zutatenliste taucht es als Polyethylen (PE), Polyamid (PA), Polypropylen (PP) oder Polyethylenterephtalat (PET) auf. Kosmetik-Siegel ohne Mikroplastik sind beispielsweise Demeter, Naturland, EcoControl, Ecocert oder BDIH. Du solltest wissen, dass letzten Endes jedes einzelne Plastikteil, das auf Erden hergestellt wird, in Hunderten von Jahren zu Mikroplastik werden wird. Somit stellt Mikroplastik einen unsichtbaren Killer dar, der die Welt in 1.000 Jahren vielleicht mehr verändern wird als alles, was bisher vorstellbar war.
Das Ziel muss sein, plastikfrei leben zu wollen
Du schaffst vielleicht nicht, zu 100% Zero Waste umzusetzen. Doch mit jedem Anfang ist ein Zeichen gesetzt und ein Bewusstsein geschaffen. Dieses wird wachsen, wenn Du Dir die richtigen Fragen stellst. Diese stärken Deine Motivation, plastikfrei leben zu wollen. Wenn jeder seinen Plastikkonsum hinterfragt und sich bewusst dagegenstellt, kann die Industrie uns nicht mehr mit Plastikbergen vollmüllen. Es ist möglich, schon im Haushalt befindlichen Plastikartikel länger zu verwenden. Neukäufe sollten vermieden werden. Es gibt genügend Alternativen zum Plastik. Was an Plastik unvermeidbar ist, kann vielleicht mehrfach verwendet, neu befüllt oder upcycelt werden. So können Joghurtbecher zu Tuschbechern oder Stiftehaltern umfunktioniert werden.
Das Motto “Zero Waste” kann Dich zum Leserbriefschreiber oder zum Greenpece-Aktivisten werden lassen, oder auch nicht, es liegt an Dir. Mach bei Müll-Sammelaktionen vom NABU, vom BUND, vom WWF oder Greenpeace mit. Initiiere eine eigene Müllsammlung in Deinem Umfeld. Jeder kann viel tun, um ein plastikfreieres Leben zu ermöglichen. Spannende Blogs zum Thema finden sich im Netz. Lass Dich von den Blogs “Kein Heim für Plastik”, “Frau Schubert bloggt”, “Leben ohne Plastik,” oder “Ich nehms ohne Verpackung” inspirieren, wir von Backefix versuchen Dir auch so viel wir können auf den Weg zu geben. Manches, was die Menschen schon in den Siebzigerjahren auf ihre Müllvermeidungs-Agenda geschrieben hatten, ist mittlerweile wieder in Vergessenheit geraten. Anderes taucht gerade wieder auf. Schöne Jutetaschen finden sich bei jute-statt-plastik.org in Kiel. Kein Unternehmen kann es sich heute noch leisten, nicht in Sachen Umweltschutz oder Müllvermeidung engagiert zu sein. Deswegen haben wir bei Backefix besonders mit unserer Backmatte und Backformen Produkte entwickelt, die zu weniger Müll beitragen. Zwar sind sie nicht “plastikfrei”, weil bestimmte Silikonmoleküle der Kunststoffgruppe untergeordnet sind. Silikon ist langlebiger beständiger als anderen Kunststoffe. Bei unseren Produkten verwenden wir die edelste Form, das Platik Silikon. Unsere Produktverpackungen sind einfach gehalten, bestehen aus recyclelter Pappe die nur schwarz bedruckt ist, kein weiteres Plastik oder Tüten. Außerdem verzichten wir so gut wir können auf Plastik wo es nicht sein muss und lassen uns immer wieder neues einfallen, wie wir es noch besser machen können. Deine Ideen sind herzlich willkommen.
Zero Waste Challenge? Was kommt auf mich zu Das neue Jahr hat gerade begonnen und die guten Vorsätze sollen belohnt werden! Macht mit bei der Challenge - wir helfen auch mit! Was heißt Zero Waste? Der Name ist Programm: idealerweise wird kein abbaubarer Abfall produziert. Wer nun denkt, dass fast alles doch eh [...]
Einkaufen ohne Verpackungsmüll ist einfach und sorgt für positive Gefühle Der Plastikabfall, der nach einem Einkauf von Lebensmitteln und anderen Waren übrigbleibt, ist dazu angetan, traurige Gefühle zu erzeugen und ein schlechtes Gewissen zu wecken. Wer möchte schon einen Beitrag zum Wachstum eines der riesigen Plastikstrudel im Pazifik südlich von Hawai und in anderen markanten [...]
Plastikfrei Leben – Eine besondere Herausforderung
Jeder muss heute konsequent am Plastikproblem drehen. Eine einzige Plastiktüte benötigt unfassbare 500 Jahre, um sich vollständig zu zersetzen. Doch die Plastiktüte verschwindet nicht tatsächlich. Sie wird zu Mikroplastik-Partikeln zerrieben. Diese landen im Magen von Fischen und Landtieren – und am Ende in irgendeiner Form auf Deinem Teller. Vorher schwimmen viele Plastikverpackungen jahrelang im Meer herum. Manche davon kostet einen Wal oder Delfin das Leben. Boyan Slat aus den Niederlanden will versuchen, den auf dem Meer schwimmenden Plastikmüllteppich abzufischen. Allein der “Great Pacific Garbage Patch” ist mittlerweile viermal größer als Deutschland.
Wachsende Probleme erfordern Umdenken
Plastikmüll aus Deutschland wurde bisher zu 30 % nach China verschifft. Zukünftig nimmt China uns keinen Plastikmüll mehr ab. Ob das ein Umdenken einleitet oder ob einfach ein anderes Land mit unseren Müllmengen belastet wird, bleibt abzuwarten. Ein kleiner Teil unseres Plastikmülls wird recycelt, ein anderer verbrannt (was bestimmt *sehr förderlich* für unsere Luft ist). Am Ende bleiben immer noch riesige Plastikberge übrig. Wenn nichts geschieht, wird dieser Planet eines Tages in unverrottbarem Plastikmüll ersticken. Wie aber können wir in Zukunft plastikfrei leben, frei nach dem Motto “Zero Waste”?
Jeder kann dazu beitragen, die Welt lebenswerter zu machen. Fangen wir mit dem Einkaufen an.
Folgende Möglichkeiten hast Du:
– keine Einwegverpackungen mehr, stattdessen Mehrweg
– keine verpackten Obst- und Gemüsesorten, stattdessen lose kaufen
– keine Plastikflaschen, sondern Glasflaschen für Ketchup und Joghurt
– keine einzeln verpackten Kekse oder Riegel
– keine Fertiggerichte, sondern selber kochen
– keine plastikverpackten Aufbackbrötchen, stattdessen frische Brötchen
– Coffee to go nur im Pappbecher (oder am besten gleich deinen eigenen mitbringen)
– informieren, ob es einen Unverpackt-Laden in Deiner Stadt gibt
– Einkauf nur mit Körben, Stoffbeuteln und Jutetaschen
– keine Getränke aus Plastikflaschen, stattdessen Glas
– Eis nur im Pappbecher oder in der Waffel
Im Haushalt kannst Du auch eine Menge ändern:
– keine Plastik-Mülltüten, stattdessen Papiersäcke
– Baumwoll- oder Jutetaschen für die häusliche Mülltrennung
– keine Kunststoffprodukte nachkaufen, stattdessen die alten weiternutzen
– kein Einweg-Partygeschirr aus Plastik
– Seife statt Duschgel
– weniger Kosmetika in Plastikflaschen
– Tupperdosen statt Gefrierbeutel
– keine Kosmetika mit Mikroplastik, stattdessen Naturkosmetik
Mikroplastik ist in zahlreichen Kosmetikprodukten enthalten. In der Zutatenliste taucht es als Polyethylen (PE), Polyamid (PA), Polypropylen (PP) oder Polyethylenterephtalat (PET) auf. Kosmetik-Siegel ohne Mikroplastik sind beispielsweise Demeter, Naturland, EcoControl, Ecocert oder BDIH. Du solltest wissen, dass letzten Endes jedes einzelne Plastikteil, das auf Erden hergestellt wird, in Hunderten von Jahren zu Mikroplastik werden wird. Somit stellt Mikroplastik einen unsichtbaren Killer dar, der die Welt in 1.000 Jahren vielleicht mehr verändern wird als alles, was bisher vorstellbar war.
Das Ziel muss sein, plastikfrei leben zu wollen
Du schaffst vielleicht nicht, zu 100% Zero Waste umzusetzen. Doch mit jedem Anfang ist ein Zeichen gesetzt und ein Bewusstsein geschaffen. Dieses wird wachsen, wenn Du Dir die richtigen Fragen stellst. Diese stärken Deine Motivation, plastikfrei leben zu wollen. Wenn jeder seinen Plastikkonsum hinterfragt und sich bewusst dagegenstellt, kann die Industrie uns nicht mehr mit Plastikbergen vollmüllen. Es ist möglich, schon im Haushalt befindlichen Plastikartikel länger zu verwenden. Neukäufe sollten vermieden werden. Es gibt genügend Alternativen zum Plastik. Was an Plastik unvermeidbar ist, kann vielleicht mehrfach verwendet, neu befüllt oder upcycelt werden. So können Joghurtbecher zu Tuschbechern oder Stiftehaltern umfunktioniert werden.
Das Motto “Zero Waste” kann Dich zum Leserbriefschreiber oder zum Greenpece-Aktivisten werden lassen, oder auch nicht, es liegt an Dir. Mach bei Müll-Sammelaktionen vom NABU, vom BUND, vom WWF oder Greenpeace mit. Initiiere eine eigene Müllsammlung in Deinem Umfeld. Jeder kann viel tun, um ein plastikfreieres Leben zu ermöglichen. Spannende Blogs zum Thema finden sich im Netz. Lass Dich von den Blogs “Kein Heim für Plastik”, “Frau Schubert bloggt”, “Leben ohne Plastik,” oder “Ich nehms ohne Verpackung” inspirieren, wir von Backefix versuchen Dir auch so viel wir können auf den Weg zu geben. Manches, was die Menschen schon in den Siebzigerjahren auf ihre Müllvermeidungs-Agenda geschrieben hatten, ist mittlerweile wieder in Vergessenheit geraten. Anderes taucht gerade wieder auf. Schöne Jutetaschen finden sich bei jute-statt-plastik.org in Kiel. Kein Unternehmen kann es sich heute noch leisten, nicht in Sachen Umweltschutz oder Müllvermeidung engagiert zu sein. Deswegen haben wir bei Backefix besonders mit unserer Backmatte und Backformen Produkte entwickelt, die zu weniger Müll beitragen. Zwar sind sie nicht “plastikfrei”, weil bestimmte Silikonmoleküle der Kunststoffgruppe untergeordnet sind. Silikon ist langlebiger beständiger als anderen Kunststoffe. Bei unseren Produkten verwenden wir die edelste Form, das Platik Silikon. Unsere Produktverpackungen sind einfach gehalten, bestehen aus recyclelter Pappe die nur schwarz bedruckt ist, kein weiteres Plastik oder Tüten. Außerdem verzichten wir so gut wir können auf Plastik wo es nicht sein muss und lassen uns immer wieder neues einfallen, wie wir es noch besser machen können. Deine Ideen sind herzlich willkommen.
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Ein Überblick über die Zero Waste Läden in Deutschland